Neuigkeiten

7. November 2014

Pro Regionalseilbahn

Kommunalpolitische Erfolge, die ich auf billige Weise meinen Wählern verkaufe:

Die Stadtverwaltung hat an die Stadträte eine Studie zum Jobticket geschickt, darin heißt es u.a. auf S. 98:

„Seilbahnen sind vorwiegend aus dem Einsatz in Wintersportregionen bekannt, da sie mühelos größere Höhenunterschiede bewältigen bei vergleichsweise geringen Betriebskosten.
Die Kosten aber auch Art, Umfang und Dauer des Eingriffs sind deutlich geringer als es die Installation der Infrastruktur für Schienenverkehrsmittel erfordert.“

„Insbesondere für die Strecke zwischen Tübingen Hbf und
Schnarrenberg hätte diese Lösung Potenzial. Durch eine direkte Punkt-zu-Punkt Personenbeförderung wird Zeit eingespart, da für die Zielgruppe irrelevante Haltestellen nicht bedient werden. Gleichzeitig trägt die Entlastung der Straßen zu einer Entspannung der Verkehrssituation zu Stoßzeiten im Stadtgebiet bei, sodass letztendlich alle Verkehrsteilnehmer
von einer solchen Lösung profitieren.
Selbst barrierefreie Lösungen stehen zur Verfügung.“

„Generell kann jedoch die Loslösung von altbekannten Denkmustern im Verkehrswesen neue und bisher zu wenig beachtete Alternativen aufzeigen. Solche von vornherein als „absurd“ oder „nicht umsetzbar“ abzutun, verschließt Handlungsspielräume für innovative Lösungen, die anderenorts bereits heute schon als zukunftsträchtig gelten und neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit setzen.“

 

https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/handle/10900/56926

Von Udo Michael Wagner