Das Wahlprogramm für die Gemeinderatswahl 2014 (Stammtisch „Unser Huhn“ mit dem OV der PARTEI Tübingen).
Verkehr
Auf der Platanenallee wird der sogenannte Friedrich-Hölderlin-Flughafen (TÜR) errichtet. Geplant ist eine einwöchige Bauzeit vom 25.08.2014 – 31.08.2014. Falls der Termin nicht eingehalten wird, wird das Bauende auf unbestimmte Zeit verschoben. Vorteil dieser langwierigen Verzögerung der Bauarbeiten ist eine großartige Medienpräsenz über Jahre hinweg. Durch mehr Schlagzeilen und Fernsehberichte wird der Tourismus auch ohne fertiggebauten Flughafen deutlich ansteigen. Dadurch wird das Projekt Friedrich-Hölderlin-Flughafen mittelfristig kostenneutral durchgeführt werden können. Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst und Hartmut Mehdorn werden Kostenkontrolle und das Baumanagement übernehmen. Erste Gespräche mit ihnen haben schon stattgefunden.
Ein modernes Seilbahnsystem, welches die Kliniken, den Österberg und WHO verbindet, kann die komplett überflüssige und hanebüchen teure Stadtbahn vollständig ersetzen. Auch der Autoverkehr durch die Stadt wird so auf nahezu Null reduziert. Auf der Eberhardsbrücke können dann, wie auf dem Ponte Vecchio in Florenz, von hängengebliebenen Linken und Studenten Buden betrieben werden, die Ramsch an Touristen verkaufen.
Energie
Im Französischen Viertel wird ein Atommüll-Endlager eingerichtet. Tübinger Ökoaktivisten müssten dadurch nicht mehr CO-2-schädigend zu weit entfernten Castor-Demos fahren. Dadurch wird die Umwelt von weiteren schädlichen Verkehrsemissionen geschont.
Als Standort für das nukleare Endlager ist das vollautomatische Parkhaus im Französischen Viertel sehr gut geeignet. So kann die von Boris Palmer so genannte „größte Fehlinvestition der jüngeren Stadtgeschichte“ doch noch ein großer Erfolg werden. Mit Aufzügen werden dort im Moment Autos in ein störanfälliges Hochregallagersystem eingeparkt und kommen hinterher nach Ansicht vieler Tübinger nie mehr heraus, wodurch diese Häuser jährlich 400.000€ Verlust anhäufen. Für Castoren mit hochradioaktivem Müll wären die automatischen Parkhäuser also ein absolut sicheres Endlager. Weiterer vorteilhafter Effekt eines Atommüll-Endlagers im französischen Viertel: Durch purzelnde Immobilienpreise kann dort der Gentrifizierung entgegen gewirkt werden.
Bildung
Mit dem Projekt „U 21“ wird die Universität Tübingen komplett unter die Erde verlagert. Das Projekt dürfte sehr große Akzeptanz finden, weil die Universität nach Ansicht vieler Studenten ohnehin unterirdisch ist. Vor allem Studenten auf der Morgenstelle dürften sich darüber freuen, sofern sie bisher mit dem Fahrrad ihren Universitätsweg meistern mussten.
Mit dem Projekt Universität 21 wird auch Platz geschaffen für mehr Wohnraum in Tübingen. Mit einer unterirdischen Universität wird viel Freifläche geschaffen, die von Immobiliengeiern und Hausbesetzern gleichermaßen genutzt werden kann. „Oben leben – unterirdisch studieren.“ – lautet dann der neue Wahlspruch der Universität Tübingen.
Außerdem wird an der Universität Tübingen der Doktor c.p. in allen Fächern eingeführt. Dieser Titel kann vor allem an verdiente Politiker verliehen werden. Der Doktor copy & paste bewahrt diese würdigen Honoratioren vor unverdienten Verleumdungen von Seiten der Medien.
Kultur
Das „RACT!“-Festival wird am Anlagensee ganzjährig stattfinden. Jeder Student wird verpflichtet, für mehrere Minuten während seines Studiums dort ehrenamtlich zu arbeiten. Dieses Konzept hat zwei entscheidende Vorteile: Das so genannte „studentus faulus stultus“ (wissenschaftlich für: faules Studentenpack) lernt endlich mal, wie richtiges Arbeiten geht. Dazu wird verhindert, dass Dieter-Thomas Kuhn nochmals auf dem Anlagensee auftritt. Hörschäden können so verhindert werden.
Desweitern wird in der gesamten Altstadt ein flächendeckendes Lärmschutzverbot durchgesetzt. Störern, die Ruhestörer bei der Ruhestörung stören, werden hohe Bußgelder auferlegt! Des Weiteren wird eine Sperrstunde nur für Öko-Opas und senile Alt-69er gelten. Die Altstadtsatzung, die angeblich zur Vermeidung von Lärm durch Jugendliche und Studenten unter anderem die Zahl der Wirtschaften und Gastronomie-Betriebe in der Altstadt auf den Stand von 1989 eingefroren hat (2010 vom Gemeinderat bestätigt), wird ersatzlos gestrichen.
Im Rathaus werden zudem mehrere Proberäume und Tonstudios eingerichtet. Ein weiterer Schritt zur Behebung der Wohnungsnot, da Musiker in Tübingen ohnehin in Proberäumen leben.
Tierschutz
Schafe müssen genauso wie Hühner geschützt werden. Schließlich steht das „T“ in „die PARTEI“ für Tierschutz. Wir werden uns deshalb dafür einsetzen, dass die Gaststätte „Schwarzes Schaf“ ganzjährig geöffnet sein wird.
Wirtschaft und Finanzen
Tübingen tritt zusätzlich zur Mitgliedschaft in der BRD der eidgenössischen Schweiz bei (Nationale Polygamie) nach dem Vorbild der Rottweils im 15. Jahrundert. Dadurch kann die Stadt an der B 27 Maut erheben, was zu sprudelnden Einnahmen in die Stadtkasse führen wird. Durch diese Maßnahme wird die Gewerbesteuer überflüssig und kann abgeschafft werden (aus FDP-Programm abgeschrieben). Damit aber das Kapital nicht gleich wieder herausfließt, wird um fast alle Stadtteile Tübingens eine Mauer gebaut (aus LINKSPARTEI-Programm abgeschrieben). Damit zeigen wir uns auch solidarisch mit der Schweizer Eidgenossenschaft, für die es ja seit den letzten Volksabstimmungen ähnliche Pläne gibt.
Die Tübinger Burse (Bursagasse / Philosophisches Seminar) wird zu einem international anerkannten Finanzplatz ausgebaut. Dieser soll schlicht den Namen „Tübinger Börse“ erhalten. Damit kann die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Philosophie und Wirtschaft am Standort Tübingen ausgebaut werden. Endlich können auch Philosophieabsolventen reich werden. Die Schließfächer in der Tübinger Burse werden als sichere Verwahrungssafes für Diktatoren oder Investmentbanker verstärkt. Dabei werden wir uns an den finanzrechtlichen Vorschriften des eidgenössischen Rechtssystems orientieren.
Ökologie
Die PARTEI / „Stammtisch Unser Huhn“ werden neben Seilbahnen auch Fahrradschlepplifte zu den hoch gelegenen Stadtteilen bauen. An denen können sich Fahrradfahrer wie Skifahrer bei Skiliften hochschleppen lassen, und zwar ökologisch und vollkommen CO-2-neutral: Ein umlaufendes Seil wird angetrieben durch offene Mühlräder, über die die in den oben liegenden Stadtteilen anfallenden und (bislang ungenutzt) nach unten fließenden Abwässer drübergeleitet werden.
Sicherheit und Verteidigung
Im Unterschied zu allen anderen bisherigen Fraktionen im Tübinger Gemeinderat hat die Die PARTEI / „Stammtisch Unser Huhn“ auch eine eigenständige Sicherheits- und Vereidigungspolitik. Da Tübingen u.a. auch Teil der schweizerischen Eidgenossenschaft ist, werden wir die Schweizergarde auch zu zivilen (militärischen) Zwecken im Innern einsetzen können. Dadurch können wir auch den Gegen-Papst Hans Küng besser schützen und uns gegen kriminelle Reutlinger verteidigen.
Vereinspolitik
Die Tübinger Vereinsheime, die ja ohnehin die meiste Zeit leer stehen, werden geschlossen zugunsten eines zentralen (bald denkmalgeschützten) Vereinsheims in der Parkgaststätte. Vorteil ebenfalls: Die Parkgaststätte ist lediglich eine Minute vom Bahnhof entfernt. Dort werden die Vereinssitzungen künftig im Stundentakt abgehalten. In den nun geschlossenen Vereinsheimen können wir Asylbewerber oder mittellose Steuerselbstanzeiger unterbringen.
Sport
Im Hölderlinturm wird eine große Kühlanlage eingebaut, um den Neckar auch im Sommer zu gefrieren. Dann ist dort Eislauf möglich und die eingefrorenen Enten und Schwäne dienen der örtlichen Gastronomie.
In der Paul-Horn-Arena werden künftig Stierkämpfe abgehalten, was auch besser zum Namen der Arena passt. Zweimal im Jahr werden wie in Pamplona die Stiere durch die Stadt getrieben. Einmal am Tübinger Weihnachtsmarkt, um das Gedränge da zu beseitigen, und einmal am Tübinger Stadtlauf, um die Sportler zu beschleunigen.
Die PARTEI / „Stammtisch Unser Huhn“ unterstützt die Tübinger Hawks (Baseball) rückhaltlos und es werden sicherlich auch Kohlen aus dem Stadthaushalt an sie fließen. Baseball wird neben Basketball zur neuen Kommunalsportart erhoben.
Europa
Der Europaplatz wird nicht umgebaut, das spart eine Menge Geld. Die Europastraße zwischen Park und Parkgaststätte wird geschlossen und renaturiert, die Zäune und die Sträucher kommen weg. Die Parkgaststätte wird zu einem modernen Erholungsheim umgebaut, das eine gesunde Mischung aus Biergarten, Boiz und Kita (mit Bällebad) darstellt.
Schulpolitik
In der Stadt werden flächendeckend iMer (sprich: Eimer) aufgestellt, aus denen sich die Kinder iPhones ziehen können, um damit anzugeben. Der Schulunterricht wird zum großen Teil via iPhone absolviert. Weil die Kinder sowieso 15 Stunden am Tag da rein glotzen, können sie ihre Schulausbildung beschleunigen und G 1 wird zum neuen Standard. Dadurch werden mehr als die Hälfte aller Unterrichtsräume nicht mehr gebraucht, in denen wir unten im Keller Discotheken einrichten und oben Übernachtungsmöglichkeiten, damit die Kinder nicht betrunken heimfahren.